5 Jahre nach dem Umsturz in Rumänien - Was hat die Schweizer Hilfe gebracht?
Ein Film von Dominik Landwehr
Misstände in ungeahnten Grössenordnungen kamen nach dem Umsturz in Rumänien an der Jahreswende 1989/90 ans Tageslicht: Die Bilder aus den Kinderheimen erschütterten auch die Schweiz. Die Glückskette von Radio und Fernsehen konnte in kurzer Zeit über 25 Millionen Franken sammeln.
Der Filmbericht von Dominik Landwehr zeigt, was mit diesem Geld
bisher geschah: Kinderheime wurden renoviert, Personal geschult,
Sozialdienste aufgebaut; es wurden aber auch verschiedene Aufbauprojekte
im Bereich Landwirtschaft finanziert.
Im Film ist ein Kinderheim in der Nähe von Brasov zu sehen,
das vom Schweizerischen Roten Kreuz betreut wurde. Dann geht es
um Landwirtschaftsprojekte, die das Hilfswerk der evangelischen
Kirchen HEKS in Ilieni betreut, - zu sehen ist auch eine Berg-Käserei
, die mit tatkräftiger Unterstützung aus der Schweiz
aufgebaut wurde (Commandau bei Covasna).
Im zweiten Teil der Sendung geht es um die polititischen Entwicklungen in Rumänien seit 1989/90: Der Weg zu Demokratie und Marktwirtschaft scheint hier steiniger als anderswo. Ein Gespräch mit dem Osteuropa-Spezialisten der Neuen Zürcher Zeitung Dr.Andreas Oplatka und dem Schweizer Unternehmer Jean-Alain Grumbach, der sich 1993 in Rumänien niedergelassen hat, geht den Gründen nach.
Kamera: René Furrer - Ton: Daniel Werner - Schnitt: René Appenzeller - Musik: Marcel Cellier - Studioregie: Bea Götz
Produktion S PLUS 1994 (Swiss TV S PLUS)